Aus der Oberlausitz kommt ein starkes personelles Angebot – Kurzer Bericht zur LVV

2024-02-27_Banner_17LPT2

Artikel von Mirko Schultze

Versammlungen zur Aufstellung von Landeslisten sind nur insoweit inhaltlich in dem man den Kandidierenden natürlich ein inhaltliches Profil zuordnet. Wie sollte es auch anders sein? Wer von der LINKEn, den Genossinnen und Genossen damit beauftragt wird, die Partei und ihr inhaltliches Angebot für eine sozialere, inklusivere und ökologische Gesellschaft im Landtag zu vertreten, muss sich bewusst sein was für ein Vorschuss an Vertrauen, an Zutrauen und an Solidarität dies durch die Basis ist. An dieser Stelle von Demut zu sprechen wäre die falsche Wortwahl, aber den Auftrag zu bekommen Ressourcen nutzen zu dürfen, inhaltliches Sprachrohr zu sein und als parlamentarischer Teil der Bewegung Support für einen bessere Welt zu sein, dass ist Ehre und Last zugleich und so erklären sich auch einige Spannungen die sich auf einer LVV aufbauen und werden. Es wäre auch naiv zu glauben, die LVV wäre nicht durch monatelange Gespräche und Abstimmungen vorbereitet. Die Kandidierendenauswahl ist der erste Schritt und der erfolgt schon Monate vorher. Menschen zu finden, die den Rucksack tragen wollen und das nicht, weil die Aussicht auf Ruhm und Geld lockt, sondern weil man Politik im Parlament als Teil des politischen Kampfes gegen Ungerechtigkeit sieht, ist schon nicht leicht. Oft sind die geeignetsten nicht die Lautesten die „Hier“ rufen und manche sind geeignet, trauen es sich jedoch zunächst nicht gleich zu. Es braucht deswegen einiges an Vorarbeit in jeder einzelnen Region. Ja, es geht auch um Ressourcen um Büro- und Mitarbeitendenstrukturen in den Regionen. Um Einfluss auf den Weg den wir gehen und um Bedeutung des eigenen Kreisverbandes im Konzert des Landesverbandes.

Wir waren uns schnell einig, auf der LVV geht es nicht um Eine*r gegen alle, sondern um gemeinsam für unsere Oberlausitz. Deswegen haben wir zusammen mit dem Kreisverband Bautzen agiert und gemeinsam unsere Kraft in die Vorbereitung gelegt.  Das hat sich gelohnt, mit Hanni aus dem KV Görlitz und Silvio aus dem KV Bautzen haben wir zwei Menschen auf Platz 9 und 12 der Landesliste, die für sich und gemeinsam ein Angebot an die Wählerinnen und Wähler machen und sicherstellen, dass die Oberlausitz auch im nächsten Parlament eine starke Stimme von Links hat. Mit Andrea aus Bautzen und Toni aus Weißwasser folgen noch unter den ersten 20 weitere starke Frauen aus der Oberlausitz und mit Jessica Wallner (KV BZ 21), Lydia Berger (KV BZ 23), Ines Enz (KV BZ 33), Jana Lübeck (KV BZ/GR 35), Ferdinand Lorenz (KV GR 38) und Susanne Kapron (KV GR 39) stehen weitere 6 Genossinnen und Genossen aus der Oberlausitz auf der Landesliste.

Stärken wir ihnen den Rücken mit einem engagierten Wahlkampf der Inhalte, welche von Menschen getragen werden, in den Mittelpunkt stellt und die Antwort auf die Frage „Wem nützt es“ fokussiert, denn wenn die Antwort nicht lautet: „den Menschen, einer sozial ökologischen Zukunft, der Humanität, der Toleranz und der Vielfalt“, dann kann es nicht unsere Antwort sein. Mit einem guten Programm auf dem Parteitag und einer guten Liste auf der LVV haben wir alle Werkzeuge im Koffer. Jetzt gilt es sie rauszuholen und uns an die Arbeit zu machen! Legen wir los, wir haben eine Welt zu verbessern!